Götze, Deutsch-Pop? Wer ist diese Moritz?

“Moritz Götze malt. Er zeichnet, er fotografiert, er montiert, er schaut, betrachtet seine Umwelt, berichtet, erzählt seine Bilder, beteiligt sich an Katalogen, gibt diese heraus und wundert sich über die große Summe kleinster Dinge, die dabei zusammenkommen.” (Ursula Bode)

Moritz Götze ist ein ausgesprochen vielseitiger, engagierter und wahrhaftiger Künstler. Er lindert die paradoxe Desinformiertheit des sogenannten Informationszeitalters. Götze führt verpönte Kategorien wie Heldentum und Schönheit, Anmut und Forscherdrang wieder ins Feld. Götzes künstlerisches Remix der Hochkultur ruft Vergessenes in Erinnerung und rückt Verdrehtes wieder gerade.

Schon jetzt ist klar, dass er eines der umfangreichsten künstlerischen Oeuvres unserer Zeit hinterlassen wird: Malerei, Baukunstwerke, Emails, Mosaiken, Skulpturen, Objekte, Zeichnungen und Grafiken. Der erfindungsreiche Hallenser schuf neue Siebdrucktechniken und erneuerte die zeitgenössische Emailmalerei. Moritz Götze trat bei hunderten Einzel- und Gruppenschauen weltweit in Erscheinung, an renommierten wie an exzentrischen Orten. Seine Werke sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen zu sehen. Bisher publizierte er mehr als zwei Dutzend überwiegend opulenter und immer erlesen schöner Kataloge. Seine Kunst bezeichnet Moritz Götze als Deutschen Pop; Pop Art definiert der Künstler nicht als Erfindung des 20. Jahrhunderts, sondern verweist auf die Flugblätter des 16. Jahrhunderts als erste Beispiele populärer Kunst. (Dr. Jörk Rothamel)

„Wenn die Geschichte eine Dunkelkammer ist, dann zählt Götze zu den Lichtmachern. Er leistet sich den ungetrübten Blick, frei von Ideologie.“ (Christoph Tannert)

„Er schenkt den Verhängnissen der Fremdheit, dem vermüllten Planeten, dem Vergessenen oder Verkümmerten zwischen Fensterbrett, Strand und Luftkriegshimmel immer die Poesie einer letzten Unberührbarkeit, das Gewicht eines fraglosen Daseins, also auch ein Staunen, weil bei ihm das Ereignis zählt, nicht sein Grund. Es so zu sehen, macht ihn zum Künstler, es so zu zeigen, zu Götze.“ (Michael Freitag, Kunsthistoriker)

„Das Faszinierende an Moritz Götzes Bildwelten ist immer wieder, wie spielerisch einfach es ihm gelingt, Geschichte einzufangen.“ (Roger Schenkel, Vorstandsvorsitzender Stiftung Saalesparkasse)

„Und doch — und das ist das ungemein sympathische an Götzes Werk — fehlt der mahnende erhobene Zeigefinger.“ (Dr. Phil. Kristina Hoge, Kunsthistorikerin)

„Dabei ist Moritz Götze Autodidakt, was sich in seinem Fall mit Sicherheit als Vorteil erweist: Er bewahrt sich bis heute den unverstellten Blick auf das große Gesamte und das Detail, seine Neugierde und seine Bereitschaft, sich nicht nur mit aktuellen Problemstellungen, sondern auch mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen.“ (Dr. Phil. Julia Hümme, Leiterin Ostholstein-Museum Eutin)

„Doch, es gibt intelligente Künstler. Natürlich sind es nur wenige. Moritz Götze ist einer von ihnen.“ (Michael Freitag, Kunsthistoriker)

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Moritz Götze & Ahrenshoop

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Luther, Friedrich der Große und Peter im Tierpark.